Planung eines grünen Wohnturms in Wiesbaden Aarstraße.

Der Turm Aarstraße wurde in den 1960er Jahren als städtebauliches Tor Symbol erbaut und galt seinerzeit sinnbildlich für die moderne Stadt und als Kontrast zum überwiegend klassizistischen Erscheinungsbild.
Das hier vorliegende architektonische Konzept nutzt diese Symbolik und transferiert sie ins 21. Jh.: lässt in die Planung modernste Technik, Wohnkomfort und den unbedingten Schutz vor negativen Umwelteinflüssen einfließen. Das vorliegende architektonische Konzept reagiert in der neuen Planung (Umnutzung in ein Wohnhaus mit Gewerbe) auf den bevorstehenden demografischen Wandel in unserer Gesellschaft, gegenwärtig ausgelöst und beschleunigt durch die COVID-19-Pandemie.

Hiernach wird sich die Nachfrage von Wohnraum mit Homeoffice Nutzbarkeit erhöhen. Die vorliegende Planung widmet sich dieser Aufgabe verantwortungsvoll.

Eine Nutzung, die sich flexibel gestalten lässt, um auf den Wandel der Zeit reagieren zu können.

Um die monolithische Wirkung des Baukörpers zu mindern und aufzulösen, somit einen Bezug auf die angrenzenden kleinteiligen Wohngebiete zu nehmen, soll die Fassade um alternierende Balkone erweitert werden. Diese, üppig begrünt, schaffen ein gesundes Mikroklima.

Die geplanten Begrünungsaustritte erzielen ein gesundes Klima inmitten der durch Klimawandel erhitzten Stadt. Dieses biologische Mikroklima schafft als „grüne Lunge“ gesunde Verschattung und Schallschutz und erzielt somit die Minimierung der CO₂ Erhitzung im innerstädtischen Raum.